Moritz Fleiter ist in Essen geboren und aufgewachsen. Während seines Physical Theatre Studiums an der Folkwang Universität der Künste entwickelte er mehrere Eigenarbeiten, die auf verschiedenen Theaterfestivals gezeigt wurden. Seine Abschlussarbeit wurde mit dem Folkwangpreis ausgezeichnet. Vor zehn Jahren gründete er mit Kollegen aus Essen das Theaterensemble „toboso“ – eine Compagnie, die sich auf Stücke für das junge Publikum spezialisiert hat. Neben experimentell, performativen Formaten wie: „We have to laugh before midnight“(2019), „super&action“ (2020) und „Wundern“ (2023) entstanden Bearbeitungen von „Krabat“ oder „Ronja Räubertochter“. Die Stücke „SEINS.fiction“ (2018) und „Ronja Räubertochter“ (2022) wurden auf dem Westwind Festival NRW mit dem Preis der Jugendjury ausgezeichnet. Neben den eigenen Theaterarbeiten, spielte er bisher am Hessischen Landestheater Marburg, an der Landesbühne Nord in Wilhelmshaven, dem Consol Theater Gelsenkirchen und den Freilichtspielen Schwäbisch Hall. Bei den Gandersheimer Domfestspielen war Moritz Fleiter zwischen 2009 und 2016 in verschiedenen Produktionen dabei, unter anderem in „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ (2009), „Räuber Hotzenplotz“, „Tartuffe“ und „Invasion!“ (2012), „Eselhundkatzehahn“ und „Wie es euch gefällt“ (2015) oder „Michel aus Lönneberga“ 2016. In diesem Sommer kehrt er vor die Stiftskirche zurück und inszeniert gemeinsam mit Sandra Becker das Familienstück „Alice im Wunderland“.