Zusatzvorstellungen von 1984 und von der Johnny-Cash-Show

Die Gandersheimer Domfestspiele nehmen drei Zusatzvorstellungen auf ihren Spielplan: Zum einen wird es am 22. und 29. Juli zwei zusätzliche Abende der Bühnenfassung des George-Orwell-Romans „1984“ im Probenzentrum geben, zum anderen wird am 29. Juli zusätzlich „Walk the Line – die große Johnny-Cash-Show“ vor der Stiftskirche zu erleben sein. Tickets für alle Zusatzvorstellungen sind ab sofort erhältlich. „Die Inszenierung von Franziska Detrez mit Dominik Müller als Darsteller war auch in diesem Jahr bereits vor der Wiederaufnahme komplett ausverkauft, da reagieren wir gerne mit den beiden Zusatzvorstellungen“, sagt Intendant Achim Lenz. „Auch bei der Johnny-Cash-Show spüren wir bereits jetzt eine große Nachfrage nach Tickets, weshalb wir gerne mit einer weiteren Vorstellung vielen Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit geben möchten, die Lebensgeschichte des Country-Stars und seine Musik bei uns live zu erleben.“  

„1984“, der Literaturklassiker des 20. Jahrhunderts von George Orwell, ist für die Bühne adaptiert worden. In der im vergangenen Jahr gefeierten Inszenierung von Franziska Detrez mit Dominik Müller als Darsteller kann das Publikum den Kampf eines Einzelnen gegen den Unrechtsstaat verfolgen. Winston Smith versucht, sich gegen die Machthaber aufzulehnen und Gleichgesinnte zu finden. Doch Wahrheit und Lüge verschwimmen zunehmend. Schafft er es, der Propaganda und verdrehten Wahrheiten (neudeutsch Fake-News und Framing) zu entkommen? „Der große Bruder sieht dich“. Seine Augen folgen einem überall, sie sehen alles, hören alles, kontrollieren alles.

Bei „Walk the Line – die große Johnny-Cash-Show“ zeigt das Ensemble der Gandersheimer Domfestspiele, wie der unscheinbare Gitarrenspieler 1955 das erste Mal das Sun-Studio in Memphis betritt und damit den Grundstein seiner späteren Karriere legt. Die Show erzählt vom Erfolg des Sängers Johnny Cash und seinen Schattenseiten, von der tragischen Liebe, von Drogen, vom dramatischen Tod des Bruders und den Schwierigkeiten, von seinem engsten Umfeld akzeptiert zu werden. „Perfekt inszeniert, musikalisch auf hohem Niveau und mit einer Band, die das Herz eines Countrymusik- und gleichermaßen Cash-Fans einige Takte höher schlagen lässt“, schreibt die Presse. „Mitreißende Songs, ein stimmiges Bühnenbild und eine charismatische Besetzung.“