67. Spielzeit: Kartenvorverkauf startet am 10. November

Der Kartenverkauf der Gandersheimer Domfestspiele für die kommende Spielzeit 2026 startet am Montag, 10. November, um 10 Uhr über alle Kanäle gleichzeitig. Unter dem Motto „Was wäre wenn“ zeigt Niedersachsens größtes professionelles Freilichttheater vom 14. Juni bis 16. August 2026 vor dem Portal der Stiftskirche vier Produktionen: die Kriminalkomödie „Die acht Frauen“, die hitverdächtige Musikgeschichte „Come together – die große Beatles-Show“, der Broadway-Musical-Klassiker „Hello, Dolly!“ und als Kinder- und Familienstück die mutigste Holzpuppe der Welt: „Pinocchio“. Hinzu kommen drei Stücke auf der Studiobühne im Probenzentrum, hier beginnt der Vorverkauf jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt, der rechtzeitig bekanntgegeben wird: „Das Bildnis des Dorian Gray“ mit Dominik Müller, „Pure Piaf – Edith, ihr Leben, ihre Chansons“ mit Roswitha-Ring-Preisträgerin Sylvia Heckendorn sowie „Love Letters“.

„Das gesamte Team der Gandersheimer Domfestspiele freut sich auf ein Publikum vor der Stiftskirche, das an wundervollen Sommerabenden einmalige Theatererlebnisse unter freiem Himmel genießen möchte“, sagt Intendant Achim Lenz. „Unser diesmaliges Motto lädt ein, neugierig zu bleiben, mutig zu träumen und sich auf Geschichten einzulassen. Was wäre, wenn… eine Marionette wie Pinocchio den Mut fände, ihrem Herzen zu folgen? Was wäre, wenn die Musik in ‚Come together – die große Beatles-Show‘ uns für einen Augenblick in eine andere Zeit trägt, in der alles möglich scheint? Was wäre, wenn die acht Frauen ein Haus voller Geheimnisse in ein Spiel voller Intrigen verwandeln? Und was, wenn ein glanzvolles Musical wie ‚Hello, Dolly!‘ uns daran erinnert, dass das Leben immer auch ein Fest sein kann?“

Am Montag, 10. November, startet um 10 Uhr in der Kartenzentrale der Vorverkauf, dann können sich alle ihre Wunschplätze sichern. Tickets gibt es telefonisch unter 05382 955 3311 oder online www.gandersheimer-domfestspiele.de. Zusätzlich wird auch an den Sonnabenden im Advent von 10 bis 14 Uhr die Kartenzentrale geöffnet und telefonisch erreichbar sein. Besonders günstig wird es bis zum 6. Januar mit dem Frühbucherrabatt für alle, die beispielsweise ein Geschenk vor oder kurz nach Weihnachten suchen.

Offiziell eröffnet wird die 67. Spielzeit am 19. Juni 2026 mit „Come together – die große Beatles-Show“. Patricia Martin kehrt als musikalische Leiterin zurück und präsentiert zusammen mit Achim Lenz mit „Come together – die große Beatles-Show“ mit Energie und Spielfreude den nächsten Hit. Die Zuschauer erwartet ein Open-Air-Spektakel im Original-Look der Pilzköpfe voller Atmosphäre, bei dem sie tanzen, singen und mitfeiern können. Sie tauchen in das Leben und den Aufstieg der legendären „Fab Four“ ein und können die Beatles mit ihren Hits der Musikgeschichte wie „Yellow Submarine“, „Hey Jude“ oder „Let It Be“ so erleben, wie sie sie noch nie gesehen und gehört haben.

Die Kriminal-Komödie „Die acht Frauen“ von Robert Thomas ist eine aufregende Mischung aus Spannung, Intrigen und überraschendem Humor. In der Inszenierung von Sarah Speiser entführt das fesselnde Schauspiel voller cleverer Dialoge und überraschender Wendungen die Besucher in ein verschneites Herrenhaus, in dem acht Frauen eingeschlossen auf das überraschende Ende eines schockierenden Mordes warten. Jede von ihnen trägt Geheimnisse, jede hat etwas zu verbergen – und jede könnte die Täterin sein. Im Laufe des Abends entfalten sich Eifersucht, Lügen und alte Rivalitäten, können die Zuschauer miträtseln. Premiere ist am 26. Juni 2026.

Erstmals in ihrer Geschichte zeigen die Gandersheimer Domfestspiele einen der größten Klassiker des Broadway, das Musical „Hello, Dolly!“. Im Mittelpunkt steht ab 3. Juli 2026 die unvergessliche Dolly Gallagher Levi – Heiratsvermittlerin, Lebensberaterin, Geschäftsfrau und Meisterin darin, überall ihre Hände im Spiel zu haben. Wenn Dolly, sprühend vor Witz, beschließt, selbst nach dem großen Glück zu greifen, entfaltet sich eine turbulente Geschichte um Liebe, Geld, Missverständnisse und den Mut, das Leben in die Hand zu nehmen. Die Bühne verwandelt sich dank mitreißender Musik in ein farbenfrohes Spektakel, Ohrwürmer wie „Put On Your Sunday Clothes“, „Before the Parade Passes By“ oder das legendäre „Hello, Dolly!“ sorgen für ausgelassene Stimmung und musikalische Glanzmomente vor der stimmungsvollen Kulisse der Stiftskirche.

Ziemlich ungestüm macht sich „Pinocchio“, die berühmteste Holzpuppe der Welt, voller Neugier und Abenteuerlust ab 14. Juni 2026 auf den Weg, die Welt zu entdecken. Dabei gerät Pinocchio in aufregende, lustige, aber auch gefährliche Situationen – und muss lernen, was Freundschaft, Mut und Ehrlichkeit wirklich bedeuten. Die Autorinnen Sarah Speiser und Jennifer Traum erzählen die klassische Geschichte frisch, humorvoll und berührend für Kinder und Erwachsene gleichermaßen, und sie erinnern daran, dass man manchmal auch Umwege gehen muss, um den eigenen Weg zu finden. Regie führt Franziska Detrez. Die eigens komponierte Live-Musik von Ferdinand von Seebach macht die Abenteuer von Pinocchio zu einem mitreißenden Erlebnis voller Fantasie, Poesie und Emotion.

Auf der Studiobühne im Probenzentrum sind drei unterschiedliche Produktionen zu sehen. Zum einen „Das Bildnis des Dorian Gray“ ab 23. Juli 2026. In einer kraftvollen, modernen Textfassung von Franziska Detrez erweckt Dominik Müller mit seinem neuen Soloabend Oscar Wildes berühmten Roman „Das Bildnis des Dorian Gray“ zu intensivem, packendem Leben. Im Zentrum steht die zeitlose Geschichte eines jungen Mannes, der seine Seele für ewige Jugend verkauft – ein schillerndes Spiel um Schönheit, Verführung, Macht und moralischen Verfall. Zum anderen ist das „Pure Piaf – Edith, ihr Leben, ihre Chansons“ mit Sylvia Heckendorn vom 8. bis 11. August 2026. Für die Verkörperung der Edith Piaf in „Spatz und Engel“ hat sie 2019 den Roswitha-Ring erhalten. Sylvia Heckendorn erzählt mit Christian Müller am Klavier von den Geschichten in den Chansons und berichtet aus dem Leben der Chanteuse. Stimme und Ausdruck sind von einer kraftvollen Schönheit und packenden Intensität, die keine Haut glatt und kein Herz unbewegt lassen. Außerdem werden an zwei Abenden das konzentrierte Kammerspiel „Love Letters“ von Albert R. Gurney in der Regie von Lukas Keller mit den beiden Theaterbegeisterten Kristin Mössinger-Germer und Lothar Germer, Mitglieder des Extra-Ensembles der Gandersheimer Domfestspiele, zu sehen sein.

Auch 2026 wird es für Sehbehinderte und Blinde wieder ausgewählte Vorstellungen mit live gesprochener Audiodeskription geben, bei denen über Kopfhörer erzählt wird, was auf der Bühne passiert. Die Gandersheimer Domfestspiele arbeiten mit dem Blinden- und Sehbehindertenverband Niedersachsen sowie der Diakonie im Braunschweiger Land, Außenstelle Bad Gandersheim, zusammen und werden unterstützt von der Aktion Mensch. Vorstellungstermine mit Audiodeskription sind: 11. Juli bei „Die acht Frauen“, 18. Juli bei „Hello, Dolly!“, 8. August bei „Come together – die große Beatles Show“. Außerdem wird am 18. Juni um 10 Uhr bei der Schulvorstellung von „Pinocchio“ eine Audiodeskription angeboten. Wer den kostenlosen Service der Audiodeskription in Anspruch nehmen möchte, sollte sich rechtzeitig in der Kartenzentrale melden. Gleiches gilt für Gäste mit Rollstuhl: Die nur begrenzt verfügbaren Rollstuhlplätze und Begleitplätze sind bis spätestens 14 Tage vor Vorstellung ausschließlich über die Kartenzentrale buchbar.