Erstmals gibt es mit „Dancing Queen – das große ABBA-Konzert“ bei den Gandersheimer Domfestspielen einen Konzertabend – als Hommage an die schwedische Band der Superlative. Die Festspielband unter Patricia Martin präsentiert auf bewährte und neue Weise die Hits von Agnetha Fältskog, Björn Ulvaeus, Benny Andersson und Anni-Frid Lyngstad und nimmt die Besucher mit auf eine musikalische Zeitreise durch die Geschichte von ABBA.

Das schreibt Michael Schäfer im Göttinger Tageblatt (26.06.2023):

Wenn die vier Abba-Darsteller auftreten, ist man binnen Kurzem zurückversetzt in das Lebensgefühl der Siebziger, lässt nur zu gern die Begeisterung von damals wieder hochkommen und taucht ein in eine Welt, die von manchen Problemen, die uns heute umtreiben, noch gänzlich unbelastet war. Zu den nostalgischen Gefühlen tragen die mit viel Liebe und kleidsamer Fantasie gestalteten farbenfrohen Kostüme von Anja Müller bei. (…) Es folgt der Abba-Siegertitel des ESC 1974 „Waterloo“. Schon bei der bloßen Nennung dieses Titels brandet Szenenapplaus auf, die Begeisterung äußert sich in unstillbarem Füßewippen und Mitklatschen. (…) Mit „Thank you for the music“ erreicht der Abend das gut viertelstündige Zugabenfinale, das – wie sollte es nach einem solchen Konzert anders sein? – in Standing Ovations mündet.

Das schreibt Markus Riese in Alfelder Zeitung (26.06.2023)

Und die Zuschauer sind ohnehin von Anfang an begeistert. Sie tanzen im Sitzen, sie klatschen im Rhythmus, sie schwenken Arme und Handytaschenlampen. Und sie haben ständig ein Lächeln im Gesicht, manchmal vielleicht auch eine Träne im Auge. (…) Es ist vor allem die Abwechslung, die den Abend musikalisch überragend werden lässt. Manche Stücke sind verblüffend nah am Original, andere präsentieren sich aufwendig umarrangiert – und man merkt, dass sich das Team um Patricia Martin hier jede Menge Gedanken gemacht hat. „One of us“ klingt plötzlich nach Reggae, aus „Knowing me, knowing you“ wird eine chillige, glänzend vorgetragene Gitarren-Akustik-Version, und auch „The winner takes it all“ weiß zu überzeugen, genau wie das zur Solo-Nummer umgearbeitete „Chiquitita“. (…) Kurz: Es ist einfach eine starke, liebevoll produzierte und arrangierte Show mit vielen magischen Abba-Momenten.

Das schreibt Mark-Christian von Busse in der HNA (26.06.2023):

„Waterloo“ ist auch in der ausverkauften Premiere vor der grandiosen Kulisse der Stiftskirche in Bad Gandersheim ein fulminanter erster Höhepunkt. Bald klatscht das Publikum in der von Intendant Achim Lenz eingerichteten kurzweiligen Abba-Revue mit – nach zwei Stunden wird es Ensemble und Festspielband mit schier grenzenlosem Jubel noch nach den Zugaben nur ungern von der Bühne abtreten lassen. (…) Noraleen Amhausend und Dirk Hinzberg sind viel mehr als „Moderatoren“, sie halten den Abend zusammen, singen eigene Titel, und sogar „Inspizientin“ (Natalia Voskoboynikowa) reicht nicht nur Mikros an und nimmt Gitarren entgegen, sondern bekommt ihre Einlagen. Patrica Martin (musikalische Leiterin) erläutert engagiert und peppig, was die zeitlose, unwiderstehliche Musik von Abba ausmacht.

Das schreibt Tina Fibiger in Gandersheimer Kreisblatt (26.06.2023):

Ein Gold glänzendes Piano wird auf die Bühne gerollt und eine Galerie von E-Gitarren im Pop Design. Dann sind natürlich die großen Hits von Abba fällig, bei denen mitgeklatscht und oft auch mitgesungen werden kann und jeder Titel stürmischen Applaus bekommt, bis sich die Zuschauertribüne am Ende in einen Dancefloor verwandelt. (…) Die fantasievollen Kostüme von Anja Müller sind Teil der schillernden Bühnenshow, die weiter keine aufwendigen optischen Zutaten braucht. Da genügen das Abba-Logo am Portal zur Stiftskirche und die kleine Lightshow mit Glühbirnen und dann die Scheinwerfer, die die emotionalen Farben der Songs atmosphärisch grundieren. Mit Stephan Genze, Sebastian Gerhartz, Andreas Lakeberg, Hans Dieter Lorenz, Michael Siskov und Martin Werner hat Patricia Martin ebenfalls ein musikalisches Dream-Team an ihrer Seite, das den Songs in ihren Arrangements seine besonderen Farben gibt.