Rotary Club zum Werkstattbesuch bei den „Artist in Residence“-Stipendiaten im Probenzentrum
Mitglieder des Rotary Club haben jetzt im Probenzentrum der Gandersheimer Domfestspiele die Teilnehmer des „Artist in Residence“-Stipendium besucht, das der Rotary Club Clausthal-Zellerfeld erstmals gemeinsam mit den Domfestspielen und dem HarzClassix-Festival ausgeschrieben hatte. Bei dem Werkstattbesuch konnten die Rotarier nicht nur einen Probenausschnitt miterleben, sondern direkt kennenlernen, wie die Stipendiaten das Stück gemeinsam erarbeiten, verschiedene Spielarten ausprobieren und inszenieren. „Von jedem ist etwas dabei“, berichten die jungen Akteure von ihrer Arbeit ohne einen festen Regisseur.
Die Besucherinnen und Besucher des Rotary Club sprachen mit den Stipendiaten über ihre disziplinierte Arbeitsweise, das ungewohnte Leben von Großstädtern in der Kleinstadt und über die vergangenen Monate der Pandemie. Schauspieler schöpfen für ihre Arbeit viel auch aus dem eigenen (Er-)Leben, was in Zeiten der Kontaktbeschränkungen und der Lockdowns zusätzlich einschränkend gewesen ist.
Dascha Ivanova, David Hahn, Till Ernecke und Merle Smalla entwickeln auf der Basis des dramatischen Gedichts „Peer Gynt“ von Henrik Ibsen durchaus experimentell ihre eigene Dramaturgie unter dem Titel „For all we know“. Jeder habe seine „Peer-Gynt-Momente“ im Alltag, stehe auch mal neben sich.
Das Stück wird vor Publikum gezeigt: am Freitag, 8. April, um 20 Uhr im Probenzentrum Bad Gandersheim und am Sonnabend, 9. April, um 20 Uhr in der Aula der Robert-Koch-Schule in Clausthal-Zellerfeld. Tickets gibt es in der Kartenzentrale der Gandersheimer Domfestspiele, Telefon 05382 955 3311.
Werkstattbesuch des Rotary Club im Probenzentrum bei den Stipendiaten. Fotos: Gandersheimer Domfestspiele gGmbH / Frank Bertram