Audiodeskription bei zwei Vorstellungen am 12. und 13. August

Die Gandersheimer Domfestspiele bieten in diesem Jahr erstmals eine Audiodeskription bei zwei Vorstellungen an: „Der kleine Horrorladen“ am Freitag, 12. August, um 20 Uhr und Monty Python’s „Spamalot – Die Ritter der Kokosnuss“ am Sonnabend, 13. August, um 15 Uhr. Für schwerbehinderte Besucherinnen und Besucher gibt es einen Rabatt von 3 Euro, außerdem ist eine Begleitperson frei. Da nur die Kartenzentrale die Freikarten für die Begleitung buchen kann, können die Tickets ausschließlich dort gekauft werden. Die Kartenzentrale ist erreichbar unter Telefon 05382 95533 11 oder per E-Mail kartenzentrale@gandersheimer-domfestspiele.de

Wer bei den Gandersheimer Domfestspielen das Geschehen auf der Bühne vor der Stiftskirche nicht sehen kann, weil er blind oder sehbehindert ist, kann in dieser Spielzeit erstmals die live gesprochene Audiodeskription nutzen. Der erfahrene Audiodeskriptor Paul Beßler, der unter anderem auch im Staatstheater Braunschweig oder im Eintracht-Stadion bei Fußballspielen in Braunschweig live das Geschehen beschreibt, hat in Bad Gandersheim schon ausprobiert, aus einem Büro der Diakonie im Braunschweiger Land, Außenstelle Bad Gandersheim, mit bestem Blick auf die Bühne vor dem Dom seine Beschreibungen auf die Kopfhörer der im Publikum sitzenden Sehbehinderten zu senden. Thomas Pabst aus Bad Gandersheim saß dabei im Publikum und empfand es als große Hilfe, beschrieben zu bekommen, was auf der Bühne passiert. Der 74-Jährige hat die Audiodeskription schon mehrmals im Staatstheater Braunschweig erlebt und freut sich nun darauf, dass er in seiner Heimatstadt ein solches Angebot erhält.

Eintrittskarten gibt es über die Kartenzentrale der Gandersheimer Domfestspiele, Stiftsfreiheit 12, telefonisch 05382 955 3311 oder per E-Mail: kartenzentrale@gandersheimer-domfestspiele.de bzw. online unter www.gandersheimer-domfestspiele.de.

Audiodeskriptor Paul Beßler kommentiert vom Fenster der Stiftskirchengemeinde für Sehbehinderte das Geschehen auf der Bühne. Foto: Gandersheimer Domfestspiele gGmbH / Frank Bertram