Domspitzen-Gala: Erlös geht an die Gandersheimer Tafel
Wenn die Ritter der Kokosnuss auf der Schatzinsel den kleinen Horrorladen finden, der Name der Rose aber beim Frühstück bei Tiffany nicht genannt werden darf, dann hat das Ensemble der Gandersheimer Domfestspiele wieder die „Domspitzen“-Gala auf die Bühne gebracht. Fast zwei Stunden wirbelten die Darstellerinnen und Darsteller die Stücke dieser Spielzeit so wild durcheinander, dass am Ende sogar das Dschungelbuch aus dem vergangenen Sommer noch einmal kurz aufgeschlagen wurde.
Der „Domspitzen“-Erlös fließt zur Hälfte in die eigene Jugendarbeit. Das Ensemble hat sich entschlossen, die zweite Hälfte an die Gandersheimer Tafel zu spenden. Und auch der Erlös aus den Premierengeschenken, auf die die Darstellerinnen und Darsteller in diesem Jahr verzichtet haben, in Höhe von 710 Euro geht an die Tafel: Intendant Achim Lenz überreichte Sabine Stahl von der Diakonie im Braunschweiger Land, Außenstelle Bad Gandersheim/Seesen, für den Tafelladen den entsprechenden Scheck.
Den „Goldenen Gurkenhobel“, von dem schon in Spamalot die Rede war, verliehen Rudi Klein und Dirk Hinzberg im Namen des Ensembles an Tomas Stitilis. Der Regieassistent sprang in dieser Spielzeit in so vielen Rollen ein und half an so vielen Stellen aus, dass dafür ein großer Zettel als Erinnerungsstütze notwendig war, weil sich das ja niemand mehr merken kann…
Intendant Achim Lenz überreichte den Erlös-Scheck aus den Premierengeschenken an Sabine Stahl für den Tafelladen. Foto: Gandersheimer Domfestspiele gGmbH / Frank Bertram
Der „Goldene Gurkenhobel“ ging an Tomas Stitilis. Dirk Hinzberg und Rudi Klein verliehen ihn im Namen des Ensembles. Foto: Gandersheimer Domfestspiele gGmbH / Frank Bertram