Pressestimmen zur Premiere „Walk the Line – die große Johnny-Cash-Show“
Die Musikshow mit den Hits von Johnny Cash erzählt vom Erfolg des Sängers und seinen Schattenseiten: eine tragische Liebe, Drogen, dem dramatischen Tod seines Bruders und die Schwierigkeiten, von seinem engsten Umfeld akzeptiert zu werden. Das Ensemble und die Festspielband tritt eine Reise durch die verschiedenen Musikstile wie Country, Gospel, Blues, Folk und Pop an.
Das schreibt Stefanie Arndt in Göttinger Tageblatt (28.06.2025):
Mitreißende Songs, ein stimmiges Bühnenbild und eine charismatische Besetzung: Die Johnny-Cash-Show der Gandersheimer Domfestspiele feierte eine umjubelte Premiere – inklusive „Ring of Fire“ als Zugabe und minutenlangen Standing Ovations. (…) „Walk the Line – die große Johnny Cash Show“ begeisterte das Publikum mit den großen Hits des „Man in Black“ und einer vielschichtigen Inszenierung. Der Titel ist zwar an den bekannten Film angelehnt, das Stück findet aber seinen ganz eigenen Weg ins Leben des berühmten Countrysängers. (…) Es ist keine One-Man-Show, sondern wird durch starke Charaktere rund um den Mann in Schwarz belebt. Das sind vor allem Vera Lorenz als Cashs erste Ehefrau Vivian Liberto und Nadine Kühn als June Carter, die in ihren Rollen ebenso brillieren wie Roman Roth, der die vielen Facetten des Originals gut auf die Bühne bringt.
Das schreibt Dirk Neuhaus aus country.de (29.06.2025)
Perfekt inszeniert, musikalisch auf hohem Niveau und mit einer Band, die das Herz eines Countrymusik- und gleichermaßen Cash-Fans einige Takte höher schlagen lässt! (…) Die Welthits wurden auf eindrucksvolle Weise vom Hauptdarsteller Roman Roth interpretiert. Roth gab mit seiner feinfühligen Art der Darstellung – des oft verzweifelten, aber immer nach vorne schauenden Johnny Cash, die nötige Tiefe und Glaubwürdigkeit. Zum „Man In Black“ gehört eine Person, ohne die sein Leben womöglich ganz andere Bahnen eingeschlagen hätte: June Carter. Gespielt von der ebenfalls herausragenden Nadine Kühn, die der Figur sehr oft so nah kam, das tatsächlich der Eindruck erschien, „das ist doch June Carter, oder?“ Auch gesanglich kam sie der Carter unfassbar nah. Einen großen Anteil am fantastischen Sound des Musicals hatte die Festspielband unter der musikalischen Leitung von Michael Siskov, der wunderbaren Choreographie von Stephan Luethy sowie der großartigen Regie unter Jakob Arnold. Neben Roth und Kühn vervollständigten Vera Lorenz, Theresa Löhle, Hagen-Goar Bornmann und der wunderbare „Erzähler“ Frank Bahrenberg das Ensemble. Auch hier sei gesagt, wie überragend und mit viel Spielfreude, die Schauspieler dem Musical die nötige Tiefe gaben – und dem gerecht wurden, was die Musik, die Songs von Cash und sein Wirken, noch bis in die Gegenwart ausmachen!
Das schreibt Mark-Christian von Busse in HNA (30.06.2025):
Musikalisch und schauspielerisch top. (…) „Hallo, ich bin Johnny Cash.“ Eine starke Behauptung, mit der dieser Sänger am Freitagabend auf die Bühne vor der Stiftskirche in Bad Gandersheim tritt. Aber die Illusion erweist sich als ziemlich perfekt. Roman Roth, in Rüschenhemd und Overcoat, selbstverständlich in Schwarz, mit eindrucksvoller Tolle, schaut angemessen verkniffen-ernst und seine Stimme hat jene markante Tiefe, die die Titel des legendären Country-Sängers Cash unverwechselbar macht. (…)
Das schreibt Markus Riese in Alfelder Zeitung (28.06.2025):
Alle Ensemble-Mitglieder haben ihre besonderen Momente, und alle zeigen sie, was sie können – Gesang, Tanz, Choreografie: Alles wirkt passend und stimmig. Zum Beispiel beim gemeinsam performten „Delia’s gone“, mit dem das Ende der Ehe zwischen Cash und seiner ersten Ehefrau Vivien Liberto beschrieben wird. (…) Apropos: Was ist eigentlich mit June Carter? Die hat erst spät ihren ersten Auftritt. Der hat es aber gleich in sich: Nadine Kühn, die in den vergangenen Jahren schon in der Abba-Revue als Agnetha überzeugte, ist sofort extrem präsent und feuert eine Art Stand-Up-Comedy-Show ab, die für reichlich Lacher sorgt. Dass Kühn auch hervorragend singen kann, wissen die Stammzuschauer in Gandersheim längst. (…) Dass Cash selbst in den 90er-Jahren nochmal ein fulminantes Comeback feiern konnte, ist natürlich auch Teil der Revue über sein Leben. Und in diesen Part fällt die vielleicht stärkste Performance von Roman Roth und der Live-Band: „Hurt“ kommt äußerst authentisch rüber, fast magisch. Ein Gänsehaut-Moment.
Das schreibt Tina Fibiger in Gandersheimer Kreisblatt (01.07.2025):
Als musikalischer Erzähler und Chronist ist Roman Roth ein einfühlsamer Interpret der Songs von Johnny Cash. Auch die raue Brüchigkeit der Stimme, wie sie die „Late Recordings“ prägt, muss er nur andeuten und dennoch geht der Song „Hurt“ genauso zu Herzen wie das Original. Die vielen Johnny Cash Fans im Premierenpublikum kommen immer mehr ins Schwärmen und sind gern bereit für einen Choreinsatz den Sound gemeinsam zu verstärken.
Schlussapplaus bei der Premiere von „Walk the Line – die große Johnny-Cash-Show“ am 27. Juni 2025.
Foto: Gandersheimer Domfestspiele gGmbH / Frank Bertram