Pressestimmen zur Premiere „Flashdance“
Beim Musical „Flashdance“, basierend auf dem gleichnamigen Kultfilm, heizt das Ensemble mit den bekannten Songs wie „What a Feeling“, „Maniac“ oder „I love Rock ‘n‘ Roll“ dem Publikum ein und lässt das Lebensgefühl der 80er Jahre wieder auferstehen. Dies tagsüber im Stahlwerk arbeitende Alex Owens hat nur einen Traum: eine professionelle Tanzkarriere einschlagen. Sie glaubt fest an sich und ihr Talent und bekommt eine Einladung zur Aufnahmeprüfung an einer renommierten Tanzschule.
Das schreibt Nadine Eckermann im Göttinger Tageblatt (10.07.2021):
Flachwitz-Experte Jimmy (Lukas Witzel in Supa-Richie-Outfits und mit klasse Gesang) will als Comedian auf die Bühne – und scheitert. Gloria sieht sich vor ihrem geistigen Auge schon bei MTV tanzen. Zoe Staubli verkörpert sie großartig ambivalent. Sie lässt sie kindlich mit Jimmy rumblödeln und knallhart das Kokain von der Theke ziehen. Sie lässt sie schamfrei in offenherzigen Outfits auftreten und emotional zusammenbrechen unter der Last, die sie trägt, weil sie ihren Traum an den schmierigen Barbetreiber C.C. verkauft hat – einen Typen, dem Sven Olaf Denkinger das Auftreten eines schmierigen Zuhälters gibt. Gloria weiß, dass ihr Tanztalent nicht ausreicht, um auf die großen Bühnen zu gelangen. Also bietet sie auch an, zu singen – und wenn Staubli das tut, wird sie mit ihrer kräftigen Stimme zum heimlichen Star des Stücks.
Das schreibt Steve Kuberczyk-Stein in HNA Northeimer Neueste Nachrichten (12.07.2021):
Die flotte Inszenierung setzt auf all das, was den Film so erfolgreich machte: Temperamentvolle Tanzszenen, tolle Songs, viel Herz und eine gute Prise Humor werden geboten und mit Sarah Kornfeld eine Hauptdarstellerin, die Flashdance-Original Jennifer Beals zum Verwechseln ähnlich sieht. (…) Bestens besetzt sind auch alle anderen Rollen. Zoe Staubli spielt Alex Freundin Gloria mit viel Präsenz und starker Stimme, Lukas Witzel ihren Freund Jimmy, mit dem Flair eines liebenswert Gescheiterten. Nini Stadlmann glänzt als Alex knurrige Montorin, ihre Krankenpflegerin Miriam Schwan hat mit ihrem trockenen Humor die Lacher auf ihrer Seite.
Das schreibt Tina Fibiger (12.07.2021):
Jede Menge Szenenapplaus ist auch nach jedem Song fällig, weil das „Flashdance“-Ensemble stimmlich in Bestform ist, um das Publikum mit „He’s a dream“ in Gefühlsstürme eintauchen zu lassen und mit „Maniac“ und „Manhunter“ erneut zu rocken. Schon in den Sehnsuchtsduetten, die Sarah Kornfeld und Tim Müller ihrem widerspenstigen Paar widmen, wird das Motiv des Titelsongs spürbar. „What a feeling“ kommt auch in der feinsinnigen Ballade zum Ausdruck, wenn Nini Stadlmann ihre Hannah für Mut, Hoffnung und Zuversicht eintreten lässt. Wahre Gefühlsstürme entfacht die Stimme von Zoe Staubli mit diesen dunklen Schwingungen, wie sie das Premierenpublikum mit hochdramatischen emotionalen Kraftfeldern bestürmt. „What a feeling“! Kein Dauerregen kann diese großartige Show in der Inszenierung von Marc Bollmeyer eintrüben.