Kartenverkauf für den Theatersommer 2025 startet am 25. November

Der Kartenverkauf der Gandersheimer Domfestspiele startet am Montag, 25. November, um 10 Uhr über alle Kanäle gleichzeitig: Tickets gibt es ab diesem Zeitpunkt in der Kartenzentrale an der Stiftsfreiheit, telefonisch unter 05382 955 3311 oder online www.gandersheimer-domfestspiele.de Unter dem Motto „Alles wird gut“ zeigen die Gandersheimer Domfestspiele in ihrer 66. Spielzeit vom 15. Juni bis 17. August 2025 vor dem Portal der Stiftskirche vier Produktionen: das Shakespeare-Schauspiel „Ein Sommernachtstraum“, „Walk the line – die große Johnny-Cash-Show“, das Musical „Cabaret“ und als Kinder- und Familienstück „Der kleine König Artus“. Hinzu kommen zwei Stücke auf der Studiobühne im Probenzentrum: die Wiederaufnahme von George Orwells „1984“ sowie Miriam Schwans Psychical „Sie rufen außerhalb der Sprechzeiten an“.

„Wir starten voller Optimismus in die kommende Spielzeit und haben wieder ein unvergleichliches Programm zusammengestellt“, sagt Intendant Achim Lenz. „Das gesamte Team der Gandersheimer Domfestspiele freut sich auf viele Menschen vor der Stiftskirche, die einmalige Theatererlebnisse unter freiem Himmel an wundervollen Sommerabenden von Juni bis August genießen wollen und die wir ebenso auch zum Nachdenken bringen möchten. Für alle gilt unser Motto für die 66. Spielzeit: Alles wird gut!“

Am Montag, 25. November, startet um 10 Uhr der Vorverkauf, dann können sich alle ihre Wunschplätze sichern. Tickets gibt es ebenso telefonisch unter 05382 955 3311 oder online www.gandersheimer-domfestspiele.de. Zusätzlich wird auch an den Sonnabenden im Advent die Kartenzentrale geöffnet und telefonisch erreichbar sein: von 10 bis 14 Uhr. Besonders günstig wird es bis zum 24. Dezember mit dem beliebten Bad Gandersheimer Frühbucherrabatt für alle, die beispielsweise ein Weihnachtsgeschenk suchen.

Offiziell eröffnet wird die 66. Spielzeit am 20. Juni 2025 mit „Ein Sommernachtstraum“. Die meistgespielte Shakespeare-Komödie ist in einer packenden Neuinterpretation von Sarah Speiser vor der Stiftskirche zu erleben. Mit viel fantastischer Musik von Ferdinand von Seebach, akrobatischen Einlagen und starkem physischen Schauspiel brilliert das Ensemble der Gandersheimer Domfestspiele in diesem Klassiker der Weltliteratur. Das Publikum ist dabei, wenn Titania und Oberon Puck nicht mehr im Zaum halten können, Menschen sich in Tiere verwandeln und die Liebe alle verrückt macht und durcheinanderbringt.

In der Nachfolge des über zwei Jahre ausverkauften ABBA-Konzertes produzieren die Gandersheimer Domfestspiele 2025 eine große Show um den legendären Country- und Blues-Sänger Johnny Cash. Premiere ist am 27. Juni 2025. Regisseur Jakob Arnold erzählt mit dem Ensemble und der Festspielband in „Walk the line – die große Johnny-Cash-Show“ vom Erfolg des Sängers und unscheinbaren Gitarrenspielers und seinen Schattenseiten: eine tragische Liebe, Drogen, der Tod seines Bruders und die Schwierigkeiten, von seinem engsten Umfeld akzeptiert zu werden. Das Publikum kann mitsingen bei bekannten Songs wie „I Walk the Line“, „Ring of Fire“ oder „Riders in the Sky“. Musikalischer Leiter ist Michael Siskov, die Choreographie übernimmt Stephan Luethy.

Den hochaktuellen Musical-Klassiker „Cabaret“ zeigen die Gandersheimer Domfestspiele ab 4. Juli 2025 mit großartigen Choreographien und unvergesslichen Songs wie „Mein Herr“, „Maybe This Time“ oder „Willkommen, Bienvenue, Welcome“. Im verrucht-verrauchten Nachtlokal ist die dekadente Welt noch in Ordnung, während 1931 die Berliner Straßen schon von den Märschen der Braunhemden und deren Parolen erfüllt sind. Der Amerikaner Cliff erlebt hautnah die Veränderungen in der Gesellschaft und verliebt sich in die Tänzerin Sally Bowles, die Hauptattraktion im „Kit Kat Klub“, wo man mit grell aufreizenden Darbietungen zu verdrängen versucht, was sich in Deutschland politisch zusammenbraut. Regie führt Intendant Achim Lenz.

Start in die 66. Spielzeit ist am 15. Juni 2025 wie immer mit dem Kinder- und Familienstück. Das bewährte Team von Sarah Speiser und Jennifer Traum schreibt „Der kleine König Artus“ mit Live-Musik von Ferdinand von Seebach. Regie führt Franziska Detrez. Der kleine Waisenjunge Artus träumt davon, einmal ein großer Ritter zu werden. Doch bis es so weit ist, muss der bisher als Knappe dienende Artus noch viel lernen. Mit seinen Freunden Lancelot, Ginevra und Merlin erlebt er die spannendsten Abenteuer. Und ganz plötzlich gelingt es ihm auch noch, das magische Schwert Excalibur aus dem Stein zu ziehen. Ist er dadurch der nächste Herrscher Englands? Ist Artus mutig und tapfer genug, sich mit der Hilfe seiner Freunde gegen die gemeine Hexe Morgana zu stellen, die zu Unrecht auf dem Thron sitzt?

Auf der Studiobühne im Probenzentrum sind zwei Produktionen zu sehen. Zum einen ist das die Wiederaufnahme des packenden Ein-Personen-Thrillers nach George Orwells „1984“ mit Dominik Müller. In der gefeierten, 2024 schon vor der Premiere ausverkauften Inszenierung von Franziska Detrez kann das Publikum den Kampf eines Einzelnen gegen den Unrechtsstaat verfolgen. Winston Smith versucht, sich gegen die Machthaber aufzulehnen und Gleichgesinnte zu finden. Außerdem wird das Psychical „Sie rufen außerhalb der Sprechzeiten“ von und mit der zweifachen Roswitharing-Preisträgerin Miriam Schwan und mit Johannes Still zu sehen sein. Mit überwiegend originalen Songs und Texten ist in Zusammenarbeit mit Betroffenen das Stück entstanden, das dazu beitragen möchte, die menschliche Psyche zu ergründen, die Vorurteile abzubauen und die Welt ein bisschen offener zu machen. 2023 wurden die „Sprechzeiten“ mit dem Deutschen Musicaltheaterpreis in der Kategorie „Beste Liedtexte” ausgezeichnet.