Domfestspiele starten erste Crowdfunding-Kampagne: Unterstützung für technische Ausstattung

Die Gandersheimer Domfestspiele starten ihre erste Crowdfunding-Kampagne. Mit dem Spenden-Projekt bei Startnext möchte das größte professionelle Freilichttheater in Niedersachsen um Unterstützung für die weitere technische Ausstattung des neuen Probenzentrums bitten, mit dem die Domfestspiele ein neues Kapitel der Kulturproduktion in Niedersachsen aufschlagen. „Auf drei Etagen kann in Zukunft geprobt, getanzt, gesungen, geschreinert, geschneidert, gemalt und gekocht werden“, sagt Intendant Achim Lenz. „Damit wir produzieren und die Ergebnisse unserer Arbeit wie es sich für uns gehört auf höchstem Niveau zeigen können, fehlt noch die technische Ausstattung“, ergänzt Geschäftsführer Thomas Groß. „Damit es hier auch in Zukunft Kultur gibt, brauchen wir Eure Hilfe“, heißt es in dem Video-Aufruf auf der Seite www.startnext.com/domfestspiele

„Ich freue mich über die Möglichkeit, auf neuen Wegen mit unserem Publikum in Kontakt zu kommen und dabei Menschen kennenzulernen, denen die Domfestspiele genauso wichtig sind wie uns“, sagt Geschäftsführer Thomas Groß über die Premiere, erstmals das Instrument des Crowdfunding zu nutzen.

Die Gandersheimer Domfestspiele haben sich entschlossen, aus dem neuen Probenzentrum einen erstklassigen Aufführungsort zu machen. Was hierzu noch fehlt, ist die perfekte technische Ausstattung: Ton und Licht! „Mit der Unterstützung vieler Menschen werden wir nach erfolgreicher Finanzierung dazu in der Lage sein, professionell hochwertiges Licht- und Ton-Equipment anzuschaffen, um bei Präsentationen, Proben und vor allen Dingen bei Aufführungen unserem Publikum und unseren Partnern ein Arbeiten und einen Kunstgenuss auf hohem Niveau ermöglichen zu können“, sagt Intendant Achim Lenz. „Wer uns unterstützt, trägt nicht nur zu einem großen Kulturprojekt für alle und zur Steigerung der Lebensqualität in unserer schönen Region bei, er oder sie kann sich auch eines unserer schönen Dankeschöns sichern“.

Wer bei der Crowdfunding-Aktion spendet, erhält diese „Dankeschöns“ – wie das sich beim Crowdfunding gehört, in unterschiedlicher Form je nach Höhe der Spende. Für 10 Euro gibt es beispielsweise eine handgeschriebene Postkarte von Intendant Achim Lenz und Geschäftsführer Thomas Groß. Für 50 Euro wird der Spendername auf der Website genannt, und es gibt zwei Freikarten für das neue Rahmenprogramm der Gandersheimer Domfestspiele. Auch Spenden in Höhe von 100, 150 oder 200 Euro sind möglich, dort winken Blicke hinter die Kulissen des Freilichttheaters. Für 500 Euro gibt’s Kaffee, Kuchen und eine Partie Schach mit Geschäftsführer Thomas Groß, dem einstigen Deutschen Meister im Schulschach. Wer 750 Euro spendet, kommt in den Genuss eines Abendessens mit Intendant Achim Lenz.

Erstes Spendenziel der Kampagne sind 3000 Euro, dafür geht in einem Raum das (Scheinwerfer-)Licht an. Zweites Ziel sind 10.000 Euro, dafür kann es zusätzlich Profi-Sound in beiden großen Probensälen geben. Die zeitlich begrenzte Aktion ist jetzt gestartet und endet am 5. Januar 2021. Jeder Spender erhält eine Spendenquittung.

Die Crowdfunding-Kampagne wird gefördert von „KulturAktivNortheim – Crowdfunding für Kulturschaffende“, einer Aktion der KSN-Stiftung in Northeim, die schon seit Jahren treu an der Seite der Domfestspiele steht. „Crowdfunding“ ist eine so genannte Schwarm- oder Gruppenfinanzierung. Kapitalgeber sind dabei eine Vielzahl von Menschen, meist Internetnutzer, da zum Crowdfunding in der Regel über eine Internetseite aufgerufen wird.