Rahmenprogramm: „Freitags im Zelt“ und „Alte Liebe“ bei den Gandersheimer Domfestspielen
In diesem Jahr ist bei den Gandersheimer Domfestspielen auch wieder ein Rahmenprogramm möglich. An zwei Abenden gibt es die Klassiker „Freitags im Zelt“ zu erleben, an einem Sonntag als Matinee „Alte Liebe“ in Brunshausen. Der Eintritt ist jeweils frei.
Start des dreiteiligen Extra-Programms ist mit „Freitags im Zelt I“ am Freitag, 5. August, ab circa 22.30 Uhr im Irmgart-Benesch-Kulturhof. Dort zwischen Kartenzentrale und Bürgerbüro gibt es einen Ensembleabend mit Patricia Martin und der Festspielband. Denn das Ensemble hat noch so viel mehr zu bieten, als die Besucher auf der Festspielbühne erleben können. Aus diesem Grund präsentiert die langjährige musikalische Leiterin der Gandersheimer Domfestspiele, Patricia Martin, gemeinsam mit der Festspielband und dem Musical-Ensemble in einer „Special Edition“ ausgewählte Programmnummern und Songs aus dem unerschöpflichen Repertoire der Darstellerinnen und Darsteller.
Wer im Frühjahr die „Alte Liebe“ verpasst hat, kann sie noch einmal am Sonntag, 14. August, um 11 Uhr im Klosterhof Brunshausen erleben. Kristin Mössinger-Germer und Lothar Germer, beide Mitglieder des Extra-Ensembles der Gandersheimer Domfestspiele und bei „Der Name der Rose“ auf der Bühne dabei, gestalten bei „Alte Liebe“ nach der Vorlage von Elke Heidenreich und Bernd Schroeder unter der Regie von Lukas Keller als Lesung die Szenen einer Ehe in umwerfenden Dialogen. Die leidenschaftliche Lore hat Angst, bald mit dem bereits pensionierten Harry untätig im Garten zu sitzen. Nur in einem sind sich die Alt-Achtundsechziger einig: Ihre Tochter Gloria hat alles nur Mögliche im Leben falsch gemacht! Nun will Gloria in dritter Ehe einen steinreichen Bauunternehmer heiraten, der auch noch ihr Vater sein könnte. Wie konnte es so weit kommen? Warum nimmt Harry Golfstunden? Lores Mutter und ihr Bruder sterben. Wer wird der oder die Nächste sein? Gibt es ein Happy End?
Bei „Freitags im Zelt II“ am Freitag, 12. August, ab circa 22.30 Uhr steht dann im Irmgart-Benesch-Kulturhof eine Jazz-After-Hour mit Ferdinand von Seebach auf dem Rahmenprogramm der Gandersheimer Domfestspiele. Zu hören sind sowohl Jazzstandards als auch eigene Kompositionen. Ferdinand von Seebach, musikalischer Leiter bei den Gandersheimer Domfestspielen, studierte Jazzposaune und Schulmusik an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Er war als Pianist, Posaunist und musikalischer Leiter an verschiedenen Theatern in Norddeutschland engagiert. Als Jazzposaunist spielte, arrangierte und komponierte er für bekannte Big Bands, darunter die Civica Jazz Band Milano und die NDR Big Band. An diesem Abend werden Ferdinand von Seebach und die Festspielband ihr Können exklusiv dem Bad Gandersheimer Publikum präsentieren – und vielleicht tauchen auch einzelne Ensemblemitglieder als Sängerinnen und Sänger auf.